Start2022-01-24T17:30:36+00:00
Pascal Fischer - Kritiker, Journalist, Trainer in Berlin, Frankfurt am Main und Köln

PASCAL FISCHER

Willkommen auf der Seite von Pascal Fischer, freier Moderator und Redakteur, Kritiker für Literatur und Sachbücher. Buchautor. Podcaster. Regelmäßig tätig für "Essay und Diskurs" im DLF und "Lesenswert" in SWR2. Leidenschaft für subjektive Formate. Gerne und intensiv Germanistik und Philosophie studiert, mit Staatsexamen abgeschlossen. Außerdem begeisterter Improtheater-Spieler und Trainer.

Berlin, Paris, New York. Köln, Bonn, Düsseldorf. Ahlen, Bochum, Dresden. Ich hatte das Glück, in vielen Städten zu leben, zu studieren, zu arbeiten!

  • 2005 - heute: Literatur- und Sachbuchkritiken, Mini-Features für SWR2
  • 2005 - heute: Reportagen, Features, Glossen für verschiedene öffentlich-rechtliche Formate
  • 2020 - heute: freier Moderator und Redakteur für "Essay und Diskurs" im DLF
  • 2020: Angstellter Moderator und Redakteur für "Essay und Diskurs" im DLF
  • 2009 - heute: Autor für Deutschlandfunk Nova
  • 2014 - 2019: Sidekick im "Update" in Deutschlandfunk Nova (vormals Redaktionskonferenz in D-Radio Wissen)
  • 2009 - 2014: Planer für den Kulturquadranten in D-Radio Wissen
  • 2008 - 2009: freier Kulturkorrespondent in New York City
  • 2006 - 2007: Moderator "D-Plus" (Digitalradiokanal des Deutschlandradios, Vorläufer von D-Radio Wissen)
  • 2005 - 2016: Moderator und Reporter "Das Wochenendjournal" im DLF
  • 2004 - 2005: Junior-Redakteur in der Deutschland-Redaktion des DLF
  • 2003 - 2004: Volontariat im Deutschlandradio; Stationen in Köln, Düsseldorf, Berlin, Brüssel, Dresden
  • 2002: Redakteur im ZDF-Nachtstudio (Leitung: Volker Panzer)
  • 1995 - 2000: Studienbegleitende Praktika (Ahlener Tageblatt, unicum, Bochumer Unifunk "radio c.t.", DW Hauptstadtstudio Bonn, DW Medienforschung, ZDF-Nachtstudio)
  • 2015 – heute: Zahlreiche Fortbildungen im Improvisations-Theater
  • 2009: Kreatives Schreiben am „Gotham Writers Workshop“ in New York City
  • 2001: Erstes Staatsexamen Deutsch/Philosphie für Lehramt Gymnasium, Ruhr-Universität Bochum, Note: 1,3
  • 1999 – 2001: Studentische und wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl „Geschichte und Theorie der Geisteswissenschaften“, Institut für Philosophie der Ruhr-Universität Bochum
  • 1998 – 1999: Gastsemester an der HU und FU Berlin
  • 1997 – 1998: Deutschlehrer an zwei Lycéen im Großraum Paris
  • 1994: Abitur, Note: 1,3
  • 1991 – 1992: Highschooljahr in Kansas, USA
  • geboren 1975

PROFIL

Schreibende Hände

Schwerpunkt Kultur: freier Redakteur, Moderator, Autor.
Literaturkritiken: gerne Genre- und Formspielereien.
Sachbuchkritiken: Philosophie, Soziologie, politische Theorie.
Subjektive Formate: Erzählende Formate, Gespräche, Features, Reportagen und längere Sendungen (Kultur/Gesellschaft).

Da ist zum einen die klassische Kulturberichterstattung, vor allem Literatur- und Sachbuchkritiken. Gerne zu seltsameren Titeln mit Genrebezug, gerne zu anspruchsvoller Literatur.

Bei den Sachbüchern bevorzuge ich geisteswissenschaftliche Titel aus den Bereichen Philosophie, Religion, politische Theorie oder Soziologie.

Außerdem interessiert mich, wie die Buchstaben ins Digitale wandern: Wo treffen sich Bücher und Computerspiele? Suchen wir Bücher bald nicht mehr nach Titeln, sondern nach Emotionen, die sie erwecken sollen? Warum kehren gerade jetzt lange Reportagen in den digitalen Medien wieder?

Antworten suche ich für die ARD-Wortwellen, den Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Nova.

Das Radio ist für mich ein sinnliches Medium. Geräusche, Musiken, O-Töne gehören dazu. Denn auch in wenigen Minuten lassen sich Mini-Features realisieren. Zum Beispiel zu Vätern in der Literatur,zur Geschichte der Kleinkindbetreuung oder zu SM-Literatur. Quartalsberichte, sonntägliche Umfragen oder Pressekonferenzen samt Schnittchen interessieren mich weniger.

Die spannenden Geschichten erzählen die Menschen – als Wesen mit Hoffnungen und Ängsten, Irrwegen und Zielen. Zum Beispiel eine Stewardess mit Flugangst oder ein islamischer Punker.

Wenn ich auf die Recherche gehe, dann lasse ich den Hörer an meinem Weg teilhaben. Ich sage „ich“, wohlwissend, dass jeder Standpunkt subjektiv ist, aber als solcher auch ergreifender. Nur so erkennt der Hörer, woran er ist: Wenn er weiß, wer da spricht. Und dieses Ich muss nicht gleich immer hysterisch sein und sich predigend auf die Schulter klopfen. Ichsagen heißt nicht automatisch, keinen Abstand mehr zu sich selbst zu haben. So ergründe ich, ob jeder Schmu Kunst ist, ob ich den Bundespräsidenten mitwählen darf und was mein Ghostwriter für Datingportale aus mir im Netz macht.

Manchmal braucht ein Thema mehr als ein paar Minuten. Dann fahre ich für Formate wie „Das Wochenendjournal“ im Deutschlandfunk durch die Republik und frage zum Beispiel, wie wir uns heutzutage Grimms Märchen erzählen oder was den Kick an Extremsportarten ausmacht. Das klingt nach ziemlich viel. Ist es auch. Genau deshalb lasse ich den Rest weg. Naturwissenschaften und Naturkatastrophen, Boliden und Bälle, Moneten und Machtpolitik, Stars und Stolperer – das machen andere überzeugender.

Produktion im Homestudio möglich!

Liveschalten: via Steinberg UR24C
Schallkabine mit Basotect-Absorber-Platten für alle Frequenzen
Profi-Studiomikrofon: Shure SM7B
Profi-Reporter-Ausrüstung: Sennheiser E914 und Zoom H5-Multispur-Recorder

REFERENZEN

Ich habe schon für eine Reihe von Formaten in den öffentlich-rechtlichen Kultursendern gearbeitet.

Deutsche Welle Bücherwelt, Deutschlandfunk Andruck, Deutschlandfunk Aus Kultur- und Sozialwissenschaften, Deutschlandfunk Blue Crime, Deutschlandfunk Büchermarkt, Deutschlandfunk Corso, Deutschlandfunk Das Wochenendjournal, Deutschlandfunk DLF-Magazin, Deutschlandfunk Kultur heute, Deutschlandfunk Kultur Fazit, Deutschlandfunk Kultur Echtzeit, Deutschlandfunk Essay und Diskurs, Deutschlandfunk Nova Update, Deutschlandfunk Nova Grünstreifen, Deutschlandfunk Nova Einhundert, NDR Kultur Neue Bücher, SWR2 am Morgen, SWR2 Journal am Mittag, SWR2 Lesenswert Magazin, SWR2 Matinee, SR2 BücherLese, WDR3 Resonanzen, WDR3 Mosaik, WDR5 Neugier genügt, WDR5 Scala.
Logo des Deutschen Radiopreis 2019

Auszeichnung: Deutscher Radiopreis 2019 als Mitglied im Team des besten Nachrichten- und Informations-Formats.

Ob Satire, inszenierte Mini-Dramen, Quizzes oder nüchterne Fakten: Ich hatte wochenweise seit Jahren aktuelle Themen aus allen Ressorts aufgearbeitet – als Sidekick im „Update“ von Deutschlandfunk Nova, der wochentäglichen Abendsendung. 2019 wurde unser Team mit dem Deutschen Radiopreis ausgezeichnet. Die Begründung der Jury: Wir präsentieren die wichtigsten Themen des Tages fundiert, aber auch unterhaltend. Und das heißt: „gut recherchiert, umfassend eingeordnet und bissig kommentiert“. Als Mitglied eines einzigartigen Teams habe ich mich sehr gefreut.

Mehr zur Begründung der Jury hier.

TEXTE

Faust-Avatar aus Südkorea

Gelangweilte alte, reiche Leute steuern ahnungslose junge Menschen wie in einem Computerspiel, ohne dass die etwas ahnen. In seinem neuen Roman erzählt der Koreaner Kim Ho-Yeon faustische Motive im Gewande eines Science-Fiction-Thrillers. Ideenreich und spannend, jedoch sprachlich nicht ganz überzeugend umgesetzt. […]

Das Nicht-Rätsel des Bewusstseins

In „Wie wir denken, wie wir fühlen“ will der Hirnforscher Antonio Damasio die Grundsätze seiner Bewusstseinstheorie populärwissenschaftlich und bündig darlegen. Das muss notgedrungen eine sehr grobe Skizze bleiben, ist nichtsdestotrotz ein Bollwerk gegen raunende Seelen-Metaphysik und Naturwissenschafts-Feindlichkeit. […]

Zu den Siedlungen selbst!

Der Düsseldorfer Fotograf Bernard Langerock hat drei Arbeitersiedlungen entlang der neuen Seidenstraße besucht: Chongqing in China, Zabrze in Polen und Eisenheim in Deutschland zeigen erstaunliche Ähnlichkeiten. […]

ALLE TEXTE UND BEITRÄGE

HÖRPROBEN

Hörproben

Moderation DLF Essay und Diskurs

Moderation DLF Blue Crime

Reportage live on tape und Reflexion im Studio

Erzählende Moderation im Wochenendjournal (DLF)

Kollegengespräch, erhellend (DLF NOVA)

Kollegengespräch, erheiternd (DLF NOVA)

Literaturkritik (SWR2)

Literaturkritik, formulierlustig (SWR2)

Feature, Featurette (DLF NOVA)

Ulk (DLF NOVA, SWR2)

PROJEKTE

KÖLNER KONGRESS 2021

Wie erzählen die Künste von der Forschung? Antworten gab der Kölner Kongress 2021. Pandemiebedingt als Videogalerie und als Radio-Doppelfeature am 19.3.2021 im Deutschlandfunk.

Mehr hier.

Logo vom Kölner Kongress 2021

PODCAST

So viele Gräben in der Gesellschaft – da tun ein paar Brücken gut: zwischen den Generationen sowie zwischen E- und U-Kultur. Ich bin froh, dass mich ein aufstrebender, junger Podcaster mit ins Boot geholt hat. Zusammen besprechen wir in „Animegaversum“ alles rund um Anime und Manga: epische Momente, Figurenzeichnung, Ästhetik, Erzählstruktur und Querverweise. Dabei streiten und lachen wir gleichermaßen. Wir spielen mit dem Medium und ziehen auch mal die Podcast-Bubble durch den laktosefreien Kakao. Wir hören uns – überall, wo es Podcasts gibt!

HÖRBUCH

Als erstes fällt vielen an mir meine sonore, ausdrucksstarke Stimme auf. Tatsächlich lese ich nicht nur gerne, sondern auch vor! Zum Beispiel das Hörbuch „Wer hat an der Uhr gedreht?“ und bald noch mehr. Wait and hear!

Audible-Hörbuch von Corinna Budras und Pascal Fischer

BUCH

Wer hat an der Uhr gedreht?
Buch-Homepage
Leseprobe
Hörbuch

Im Februar 2017 ist unser Buch bei C.H. Beck erschienen!

Keine Zeit zum Innehalten? Vielleicht doch wenigstens für dieses Buch, denn es lohnt sich: Unser Buch steckt voller Lebensgeschichten von Menschen, die auf ihre Weise umdenken mussten und dem Turbotunnel entkommen sind. Es ist eine Mischung aus Alltagserzählung und spannenden wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Zeit zeitigt zeitlose Erkenntnisse!

Jedes der zwölf Buchkapitel beleuchtet einen wesentlich Aspekt unseres immer schneller werdenden Lebens. Von der Reizüberflutung im Büro bis zu der in der Freizeit. Vom Irrweg des Multitaskings bis zum kompletten Kontrollverlust. Und jedes Mal werden die abstrakten und wissenschaftlichen Themen ganz konkret an einem Menschen, der seine eigene Lösung gefunden hat – erzählt von Corinna Budras, Journalistin für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung und Pascal Fischer, Journalist für den Deutschlandfunk und andere ARD-Wortwellen. Alles wurde originell in Bilder gesetzt von der Grafikerin Chris Campe.

Corinna Budras und Pascal Fischer

IMPRO

Pascal Fischer beim Impro-Solo

Ich habe vor einigen Jahren eine Improtheater-Gruppe mitgegründet und spiele auf Deutsch und Englisch, auch als Gastspieler in anderen Gruppen. Aufgetreten bin ich schon auf Fachkongressen, der Frankfurter Buchmesse, in Dax-Unternehmen, aber ebenso bei Stiftungen, Ökobauern und im Gefängnis. Mein Wissen gebe ich im Rahmen von Workshops weiter – an Teamleiter, Teammitglieder und die Improcommunity. Ich habe schon Menschen von 5 bis 65 Jahren trainiert. Insbesondere faszinieren mich Lyrik, Erzählstrukturen und Erzähl-Perspektive.

Was ist „Impro“? Theater, inspiriert von den Ideen des Publikums, spontan, aber nicht chaotisch. Kurz, lang, komisch, tragisch, prosaisch, lyrisch, gesprochen, gesungen… Mehr hier. Wo? Bei Improglycerin in Frankfurt am Main und Umgebung. Ziele? Abendfüllendes Shakespeare-Impro mit Stilmittel-Dichte. Warum nur!? Die Moment-Mentalität, das Ideengewitter, das echte Aufeinander-Aufbauen, die grundlegende Gehirnspülung, das mystisch-säkulares Loslassen, die glücklichen Gesichter, der Mut zum Scheitern und die darauf folgende kathartische Peripetie im kompletten Gefühlsleben – alles das begeistert mich. Familienähnlichkeiten? Germanistik (Sprachspiele), Journalismus (Storytelling), Reportage (Milieus), Radio (Live-Gefühl), Lehramtsstudium (Voll-Frontal-Gefühl). Vorlieben? Als Spieler: Gedichte, Rap-Battles, Sprachspiele, Heldenreise. Als Trainer: Erzählstruktur, Perspektive, Regie, Rhetorik und Sprachspiele. Spielsprachen? Deutsch und Englisch. Ruhm? Goldener Champignon 2016 in Idstein und Matchwinner beim Künstlerischen Abend in Frankfurt 2017 – natürlich im Team von Improglycerin! SchülerInnen? Die äußerst diverse Gruppe bei „Improtheater Frankfurt“ sowie private Auftraggeber aus Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft, Tourismus. Infos auf Anfrage. Insgesamt Menschen von fünf bis Ü50. Weiterbildung? Bei Trainern aus Deutschland, Israel und den USA zu Themen wie Charakter, Erzählstrukturen, Gesang, Körpereinsatz und Pantomime, literarisches Impro, Lyrik…
Für Mitglieder der Improcommunity...

UND SONST?

Homeoffice ist eine Krankheit, die in Wellen kommt. Ebenso unsere digitale Kompetenz. Hier gibt’s den kleinen Booster für digitale Schnellvergesser. Eigentlich gedacht für Online-Improtheater-Spiele. Aber wer improvisiert im Berufsleben denn mittlerweile nicht? 

KONTAKT

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